Story

Kaum jemand wurde wegen seiner geschichtlichen Bedeutung von den Ägyptologen so kontrovers diskutiert, wie der altägyptische Pharao Echnaton.

Als "erster Monotheist der Weltgeschichte" bestimmte er den Sonnengott, symbolisiert durch die Sonnenscheibe Aton , etwa 1350 v. Chr. als den alleinigen Gott Ägyptens, und erklärte die restliche ägyptische Götterwelt für überflüssig.

Durch diesen religiösen Umsturz entstand eine heftige Opposition in der ägyptischen Bevölkerung, die nach seinem Tod dafür Sorge trug, dass Echnaton der Damnatio memoriae verfiel, weswegen seine Historie auch lange Zeit nicht als gesichert galt.

Die neuliche Entdeckung und eindeutige Identifizierung seiner Mumie in einem bis dato versteckten unterirdischen Felsengrab fernab des Tals der Könige erregete enormes Aufsehen in der archäologischen Fachwelt.

Echnaton
Kristall

Für weniger Furore in der Öffentlichkeit sorgte ein dort gefundenes Artefakt, das seit seiner Bergung aus Echnatons Grab von einem internationalen Spitzenforschungsteam hinter verschlossenen Türen in den Laboren der Firma SamTec, die sich für die Finanzierung der Grabung verantwortlich zeigte, untersucht wird.

Schnell stellte sich unter einigen Forschern die Frage, was für eine signifikante Rolle das Artefakt bei der Gründung des Aton-Kults gespielt haben könnte.


Auch Prof. Dr. Peter Wonciek, seines Zeichens Professor der theoretischen Physik an der TU München, gehört diesem Team an, jedoch ist er als Physiker an dieser Frage weniger interessiert, vielmehr jedoch an den bahnbrechenden physikalischen Eigenschaften des Forschungsobjekts...


Von all dem hat Protagonist Julian Hobler allerdings überhaupt keine Ahnung als er daheim einen Brief seines ehemaligen Professors Wonciek in seinem Briefkasten findet, mit einem Flugticket und einem freundlichen Einladungsschreiben, auf einen Besuch nach Ägypten vorbeizuschauen.

Kurz nachdem ihn zwei zwielichtige Zeitgenossen der Marke "professionelle Schuldeneintreiber" aufsuchen und in seinem Haus eine Gasexplosion herbeiführen, entschließt sich Julian, die Einladung anzunehmen.

Der anfänglich als Kurzurlaub geplante Besuch in Ägypten wird für ihn zu einer Reise voller Geheimnisse, Gefahren, Enthüllungen und dramatischen Wendungen.

Konzeptzeichnung - Nachtsichtgerät

Charaktere

Im Rahmen dieser kurzen Einführung in die Geschichte von 'Patrimonium' möchten wir an dieser Stelle nochmal die wichtigsten Charaktere vorstellen.


Pfeil Julian Hobler
Julian Hobler

Julian Hobler, 25 Jahre alt, noch etwas verspielt und Hauptcharakter des Spiels, hat gerade sein Physikstudium erfolgreich abgeschlossen. An der Universität hat er sich mit dem etwas zertreuten Professor Peter Wonciek angefreundet.

Ans Arbeiten kann er allerdings noch nicht denken. Vielmehr hat er einen ausgedehnten Urlaub im Sinn mit dessen Finanzierungsproblemen er momentan zu kämpfen hat.

Stellte mehrere waghalsig paranoide Theorien über seinen 70-jährigen Nachbarn auf, die er schon mehrmals den Behörden mitteilte. Danach gelobte er jedes mal Besserung.




Pfeil Peter Wonciek
Professor Peter Wonciek

Peter Wonciek ist Professor der theoretischen Physik an Julians ehemaliger Universität. Er ist spezialisiert in den Bereichen Quantenphysik, Elektrochemie und Seidenraupenzüchtung, letzteres betreibt er aber ausschließlich freizeitlich.

Aufgrund seiner außergewöhnlichen Qualifikationen wurde er von der Organisation SamTec als Mitglied eines Spitzenforschungsteam nach Ägypten geladen, um die physikalischen Eigenschaften eines unbekannten Artefakts zu untersuchen.

An seiner Universität hat man seit geraumer Zeit nichts mehr von ihm gehört...




Pfeil Jack Johnson und John Jackson
John Jackson und Jack Johnson

John Jackson und Jack Johnson wuchsen als Waisenkinder auf. Schon früh machten sie sich einen Ruf als loyale Verfechter der stärkeren Seite.

Ihre ersten beruflichen Erfolge konnten John und Jack als Schuldeneintreiber verzeichnen. Was, und vor allem für wen sie momentan arbeiten ist nicht bekannt, vermutlich ihnen auch nicht, solange die Bezahlung stimmt.

In einschlägigen Kreisen munkelt man, dass sie sich hervorragend eignen für "Jobs, die niemand anderes erledigen will".



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